Am äußersten Ende Österreichs, direkt an der tschechischen Grenze befindet sich einer der besonderen Orte dieser Welt. Wie unter einem Brennglas treffen sich hier die moralischen Herausforderungen unserer Zivilisation: Schuld, Verantwortung und Wiedergutmachung. In einem verwilderten ehemaligen Safaripark, hermetisch von der übrigen Welt abgeschottet, leben 40 Schimpansen aus dem ehemaligen Versuchslabor des Pharmakonzerns Immuno. Infiziert mit HIV- und Hepatitisviren. Traumatisiert, verstört, hochaggressiv. Sie hassen Menschen und haben allen Grund dazu. Mit ihnen leben vier Pflegerinnen. Zwei davon waren schon im Versuchslabor als Betreuerinnen der Affen tätig.
Gut 20 Jahre ist es her, als Renate und Annemarie mit 17 ihre Ausbildung als Tierpflegerinnen begannen. Ursprünglich ihr Traumberuf.
Aber dann kam es anders als erwartet. Ihr Berufspraktikum brachte sie ausgerechnet in die Tierversuchslabors des Wiener Pharmaunternehmens Immuno. 40 Schimpansen, einzeln in engen Gitterkäfigen gehalten, dienten als Versuchstiere für die Entwicklung von HIV-, Hepatitis- und Grippe-Impfstoffen. Für die Tiere tägliche Tortur. Betäubt, mit Viren infiziert und immer isoliert. Keine Bewegung, kein Kontakt zu anderen Affen. „Entweder du gehst raus und vergisst, was du gesehen hast, oder du bist gefangen – für immer.“ sagt Annemarie heute. Denn die beiden angehenden Tierpflegerinnen entschieden sich damals im Labor zu bleiben, in der Hoffnung, den Affen wenigstens ein Minimum Kontakt geben zu können.
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